Der Verwaltungsrat des KFC Uerdingen führt derzeit viele Gespräche mit unterschiedlichen Personen und Gruppierungen, um die Zukunft des KFC Uerdingen 05 e.V. möglichst positiv zu gestalten, so heißt es in einer Pressemitteilung des Klubs. Aktuell wohl einem Verein aus der Regionalliga West. Diese Spielklasse soll zumindest das Ziel für den Neustart sein.
"Der überwiegende Teil der Gesprächsteilnehmer erwartet dabei absolute Vertraulichkeit, weshalb keine "Wasserstandsmeldungen" zum Stand der Gespräche abgegeben werden können. Wir bitten dafür um Verständnis. Zur gleichen Zeit arbeiten Mitarbeiter der GmbH und e.V. Hand in Hand mit den Gremien an verschiedenen Baustellen, um den Klub im operativen Bereich schnellstmöglich handlungsfähig zu machen. So wird unter anderem am Thema Spielstätte gearbeitet, Büroräume gesucht, erste Sponsoren- und Marketingkonzepte erörtert sowie das Mitgliederwesen - inklusive neuer Anmeldungen - auf den aktuellen Stand gebracht", heißt es weiter in der Pressemitteilung der Krefelder.
Friedhelm Funkel will den Verein unterstützen
Auch mit der Vereinslegende Friedhelm Funkel sind die Verantwortlichen in Kontakt getreten. Funkel betont, dass der KFC Uerdingen ihm am Herzen liegt und bietet seine Unterstützung an. In welcher Form die Unterstützung erfolgen kann, soll nach seiner Rückkehr aus dem aktuellen Urlaub weiter abgestimmt werden.
Der 67-Jährige, der den 1. FC Köln in der Bundesliga hielt, sagte am Wochenende zur Bild-Zeitung: "Wenn Investoren, Mäzene oder Freunde aus dem Umfeld am Niederrhein die Initiative ergreifen, die Herzblut dabei haben und in den Verein investieren wollen. Nur dann hat der KFC aus meiner Sicht die Chance, zu überleben."
Funkel weiter: "Ich habe bereits vor Monaten gesagt, dass ich befürchte, dass der KFC in der Oberliga spielt. Sie haben ja nicht mal mehr eine Mannschaft. Keine Spielstätte. Nichts. Es ist dramatisch." Doch es scheint nicht aussichtslos zu sein. Der Verein kämpft um die Zukunft.